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Vipers mit wichtiger Partie gegen Bensheim

Am heutigen Samstag um 19 Uhr gilt es für die HSG Bad Wildungen Vipers sich wieder ein bisschen Luft zu den Verfolgern in der Tabelle zu verschaffen.

Mit den beiden wichtigen Spielen zwischen den Jahren kann Trainerin Tessa Bremmer und das Team nicht zufrieden sein. Einerseits zeigte ihre Mannschaft in Oldenburg die wohl stärkste Saisonleistung, andererseits folgte zwei Tage später ein kollektiver Blackout in Nellingen. Leistungsschwankungen wie diese sind bis jetzt das größte Problem der HSG im bisherigen Saisonverlauf. Am Samstag wird es mehr denn je darauf ankommen, dass das Team um Kapitänin Manuela Brütsch an die Leistung des Oldenburg-Spiels anknüpft. Die unnötige Niederlage in Nellingen wurde in den letzten Tagen ausgiebig analysiert und aufgearbeitet.

Gegen die Flames aus Bensheim müssen die Vipers wieder zu ihrer Stärke finden und vor heimischem Publikum in der Ense-Halle überzeugen, denn in der zweiten Tabellenhälfte stehen die Teams immer noch recht nah zusammen. Mit Bensheim, Nellingen, Neckarsulm, Oldenburg und Bad Wildungen haben gleich fünf Mannschaften vier oder sechs Punkte auf dem Konto. Im Moment sind es noch die Flames, die mit einem schlechteren Torverhältnis als die Neckarsulmer Sportunion auf dem zweiten Abstiegsplatz, vor Halle/Neustadt (1 Punkt), stehen.

Bremmer weiß daher, dass “die Mannschaft sich selber viel Druck für dieses Spiel macht, um dem Druck in der Tabelle zu entkommen. Wenn wir es schaffen, dieses Spiel zu gewinnen, haben wir erstmal ein bisschen Ruhe. Alles andere würde unser Saisonziel natürlich verfehlen. Ich erwarte gegen Bensheim wieder ein sehr spannendes, aber hoffentlich schöneres Handballspiel als gegen Nellingen. Trotzdem wird die Nervosität sicherlich hoch sein, deswegen wird die bessere Tagesform und der größere Siegeswille entscheidend sein.”

Personell hat sich im neuen Jahr nichts verändert: Für Maxime Struijs wird die Begegnung mit Bensheim noch zu früh sein. Laura Vasilescu biss in Nellingen nach ihrer in Oldenburg erlittenen Nackenverletzung auf die Zähne und ist inzwischen wieder bei vollen Kräften. Ansonsten fehlen weiterhin die langzeitverletzten Marieke Blase, Annika Busch und Lisa-Marie Preis.

Mit den Flames aus Bensheim kommt eine Mannschaft in die Ense-Halle, die einen sehr breiten Kader hat und auf allen Positionen gut besetzt ist. Mit Sarah van Gulik kehrt ein bekanntes Gesicht zurück nach Bad Wildungen.

Flames-Co-Trainerin Ilka Fickinger: “Wir haben eine schwierige Ausgangssituation aufgrund des Tabellenplatzes. Aber nichtsdestotrotz glaube ich, haben wir gute Karten gegen Bad Wildungen. Wir haben diese Woche bisher gut trainiert. Daher gehe ich davon aus, dass wir das am Samstag mitnehmen, auch wenn es in Bad Wildungen natürlich schwer wird. Das ist eine Halle, die ziemlich laut sein wird, das wissen wir und dementsprechend versuchen wir alles dranzusetzen, denn die 2 Punkte wollen wir auf jeden Fall mit nach Hause nehmen und von daher müssen wir schauen, ob das, was wir uns ausgedacht haben, passt und ob das am Wochenende funktioniert, weil wir sind wirklich guten Mutes und können hoffentlich auf den vollbesetzten Kader zurückgreifen”, blickt die Co-Trainerin zuversichtlich auf die Partie.

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