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MT hat Rechnungen zu begleichen 

Auf ins letzte Heimspiel des Jahres! Die MT Melsungen hat am Mittwoch den VfL Gummersbach zu Gast. Anwurf in der Kasseler Rothenbach-Halle ist um 19 Uhr. Mit dieser bereits ausverkauften Partie beginnt für die MT zugleich die Rückrunde in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga.

Wenn es nach der MT Melsungen geht, soll der zweite Teil der Saison genauso erfolgreich starten wie der Auftakt im Sommer. Am 18. Spieltag der HBL hat es der nordhessische Handball-Bundesligist mit dem VfL Gummersbach zu tun – und da war doch was: „Gegen Gummersbach haben wir auf jeden Fall etwas gutzumachen“, sagt Dimitri Ignatow.

Der Melsunger Rechtsaußen denkt dabei an die beiden zurückliegenden Pflichtspiele gegen den Kontrahenten aus dem Oberbergischen. Die gingen nämlich jeweils in der Schwalbe-Arena mächtig in die Hose. Diese offenen Rechnungen wollen Ignatow und seine Teamkollegen nun in eigener Halle begleichen, wie es der 25-Jährige ausdrückt.

Ignatow kennt die Stärken der Gummersbacher, und damit meint er nicht nur das Tempospiel des VfL. Er spricht von dessen aggressiver Abwehr: „Die zeigen keinen Respekt – egal ob da ein Kistopans kommt oder ich.“ Der VfL verfolge einen Plan in der Defensive. Darüber hinaus lobt Ignatow das Kreisspiel der Oberbergischen. Pregler, Mappes, Köster – sie fänden stets gute Lösungen und seien immer für überraschende Zuspiele an den Kreis gut.

Von daher müssten die Melsunger nicht nur die erste und zweite Welle verhindern, sondern zudem den Spielfluss der Gäste entscheidend stören: „Wir müssen sie ins Grübeln bringen und ihnen direkt zeigen, dass es in der Rothenbach-Halle nicht so einfach wird wie in der eigenen Arena.“

Nicht nur wegen der offenen Rechnungen ist die Begegnung für Ignatow extrem bedeutend. Es sei das letzte Spiel des Jahres vor eigenem Publikum, „und wir wollen unseren Fans zum Abschluss etwas bieten. Außerdem wollen wir zu Hause ungeschlagen bleiben“, sagt der Handballprofi. Die bittere Derby-Niederlage in Wetzlar habe er inzwischen verdaut. Angesichts des eng getakteten Spielplans gebe es ohnehin keine Zeit, sich groß Gedanken zu machen.

Aber klar, natürlich hätten sie sich am vergangenen Samstag geärgert. Umso mehr will die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo nun die letzten Körner reinwerfen. Und damit kommen wir zum dritten Aspekt, warum die Partie gegen Gummersbach sowie die am Freitag in Hannover so wichtig sind. Ignatow drückt es so aus: „Wir wollen uns doch unsere tolle Hinrunde nicht in der letzten Woche vor der Pause noch versauen.“

Quelle: MT-Melsungen Pressedienst

Foto: Alibek Käsler

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