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Traum vom Final Four geplatzt- Vipers in Buxtehude mit 22:36 Toren

Eine spannende Partie sollte es am vergangenen Sonntag im Kampf um den Einzug in das Final- Four Ende Mai werden.

Daraus wurde leider nichts- die HSG Bad Wildungen Vipers verlieren im Viertelfinale gegen den Buxtehuder SV mit 22:36 Toren.
In den ersten 30 Minuten sah es nicht nach der letzten Endes viel zu hohen Niederlage der Vipers aus. Das Team von Tessa Bremmer startete gut ins Spiel und blieb nah an den Buxtehuderinnen dran: so lautete der Zwischenstand nach 10 gespielten Minuten mit dem Tor durch Munia Smits 5:5.
Die Mannschaft von Dirk Leun legte in den nächsten 5 Minuten einen 3:0-Lauf hin, was Trainerin Bremmer zu einer ersten Auszeit zwang. Das Trainerteam nahm einige Wechsel vor und dies schien Wirkung zu zeigen: die Südwaldeckerinnen kämpften sich zurück auf ein 11:11 in der 25. Minute. Einfache technische Fehler und einige verworfene 7-Meter ließen die Buxtehuderinnen in den nächsten 5 Minuten wieder in Führung gehen, sodass es zu Pause 12:15 für die Gastgeberinnen stand. Für die Nordhessinnen war in diesem Spiel alles drin, sie hatten eine große Chance in das Final-Four einzuziehen, denn sie waren bis auf einige leichte Fehler durchaus in der Lage, mit dem Tabellensechsten mitzuhalten.
Die Halbzeit zwei verlief dann aber ganz und gar nicht nach Plan: offene Lücken in der Deckung, zu wenig Torgefahr im Angriff und einfache Fangfehler sorgten dafür, dass Buxtehude in der zweiten Spielzeit die Oberhand komplett übernahm und bereits in der 37 Minute mit 22:14 in Führung lag.
Bremmer versuchte es anschließend mit einer 4:2- Abwehrvariante, die sie aber nach einigen Minuten schnell wieder auf eine 5:1- Abwehr umänderte, da die Vipers auch dort keinen Zugriff bekamen. Nach 50 Minuten konnten die Gastgeberinnen erstmals mit 10-Toren in Führung gehen und auch der Versuch seitens der Bremmer-Schützlinge mit dem 7. Feldspieler wieder näher an die Buxtehuderinnen ranzukommen, missglückte. Dirk Leun brachte in den letzten Minuten einige junge Spielerinnen aus der zweiten Reihe, die sich aber auch von den Vipers nicht stoppen ließen.
Am Ende hieß es in einer mehr als enttäuschenden Partie 36:22 für Buxtehude und damit eine große verpasste Chance für die Vipers, nach der Corona-Pause besser anzugreifen.
„Einige Spielerinnen haben sich nicht an unsere Absprachen gehalten, die wir in der ersten Halbzeit getroffen hatten“, sieht Bremmer eine der Gründe für die frustrierende Niederlage.

Trotz eines medizinischen Notfalles und der sofortigen Behandlung auf der Tribüne wurde das Spiel pünktlich um 15 Uhr angepfiffen. Dem Zuschauer aus Buxtehude wünschen wir an dieser Stelle eine gute Genesung und eine schnelle Rückkehr auf die Fantribüne.

Für die Nordhessinnen geht es nun am kommenden Sonntag weiter mit einer ganz wichtigen Partie.
Sie werden um 16 Uhr in Leverkusen auf die Werkselfen treffen, die momentan ebenfalls im Rennen um den Abstiegskampf dabei sind.

Quelle:Bad Wildungen Vipers Pressedienst

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