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Kirchhof beim Absteiger Gedern/Nidda klarer Favorit

Kirchhof – Die SG 09 Kirchhof ist auf Kurs Richtung fünften Platz in der 2. Handball-Bundesliga. Damit das so bleibt, braucht das Denk-Team einen sieg beim Absteiger Gedern/Nidda (Sa. 18).

Drei Spieltage vor Schluss ist die SG 09 Kirchhof nur noch zwei Punkte vom Saisonziel entfernt. „Der fünfte Platz wäre eine tolle Bestätigung der letzten Saison“, sagt Paula Küllmer, Torfrau der SG 09 Kirchhof. Und lässt daher keinen Zweifel daran, dass für den heimischen Handball-Zweitligisten bei der HSG Gedern/Nidda (Sa. 18 Uhr) ein Sieg Pflicht ist.

Schließlich handelt es sich um den Tabellenvorletzten, den Aufsteiger, der bereits abgestiegen ist. Und der trotzdem den Respekt von Christian Denk genießt. „Das war ein mutiger Schritt“, sagt der SG-Trainer über Gederns Entscheidung, als Zweiter der Ost-Staffel der 3. Liga den Sprung ins Unterhaus zu wagen. Vorrangig mit eigenen Kräften und Talenten aus der Region. Die trotz nur elf Punkten aus 27 Spielen nicht in die vorausgesagte Rolle des chancenlosen Punktelieferanten schlüpften: „Gegen Gedern muss man hart arbeiten, um zu gewinnen.“ Wie im Hinspiel, das sein Team mit 29:23 gewann.

So bereut denn auch Denks Kollege Christian Breiler nichts. „Diese Erfahrung kann uns keiner mehr nehmen“, erklärt der 41-jährige Trainer des Neulings, der den Klassenerhalt sicherlich zu Hause verspielt hat. Nur zwei Siege vor eigenem Publikum offenbarten dabei das Hauptproblem der HSG: das individuelle Gefälle in der Mannschaft.

Diana Sabljak auf Torejagd
Nur Neuzugang Kristin Amos (155 Tore) strahlt im Rückraum Torgefahr aus, so dass zwangsläufig häufig das Zusammenspiel mit Kreisläuferin Leonie Nowak (89) und Rechtsaußen Kirsten Schindler (94) gesucht wird. Damit sind die Südhessen spielerisch leicht ausrechenbar, weiß jeder Gegner, was auf ihn zukommt.

Natürlich auch Kirchhof, setzt deshalb in der Abwehr auf eine 6:0-Formation. Und im Angriff wie gehabt auf die unverwüstliche Diana Sabljak. Die Rückraumspielerin schickt sich an, bereits am drittletzten Spieltag ihre Trefferausbeute der Vorsaison (244), die sie zur Torschützenkönigin kürte, zu überbieten.

Wovon auch Alena Breiding profitiert. Im Windschatten der Kroatin hat sich der Neuzugang von der HSG Plesse-Hardenberg in der 2. Liga akklimatisiert. Läuft mittlerweile sogar weniger für Sabljak, um der Leistungsträgerin mal eine Verschnaufpause zu ermöglichen, als mit Sabljak auf. Die deshalb bereitwillig auf die Mitte rückt. Aber natürlich auch von dort trifft.

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