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Sport-Fotografie in Nordhessen

Lettland gegen Deutschland 27:28 (10:16)

GRUPPE C

Doppelter EHF EURO-Meister qualifiziert sich für die Hauptrunde, nachdem er Lettland in einem engen Wettkampf besiegt hat

Zwei Tage nach der enttäuschenden 26:33-Niederlage gegen Spanien war Deutschland erneut nicht in Bestform, konnte sich aber gegen EHF EURO-Debütanten Lettland durchsetzen.

Die Balten überraschten die Favoriten schon früh mit drei Toren in Folge für eine 6:5-Zwischenführung – ihr letzter Vorstoß in diesem Spiel. Doch dann übernahmen die EHF EURO-Meister von 2004 und 2016 die volle Kontrolle und setzten sich durch.

Den Deutschen gelang es, Lettlands Rechtsverteidiger Kristopans auf einem niedrigen Niveau zu halten, und dank der Parade von Torhüter Johannes Bitter konnten sie ihren Rückstand Tor für Tor ausbauen.

Ihre beste Waffe im Angriff war der zurückgelassene Julius Kühn, der nicht zu stoppen war und acht Tore erzielte, wobei er nur einen Schuss verpasste. Kühns achter Treffer, der Deutschland in der 41. Minute mit 23:16 in Führung brachte, schien das Spiel entschieden zu haben.

Doch dann nahmen die Deutschen die Füße vom Gas und ließen Lettland wieder ins Spiel kommen. Nachdem zwei deutsche Spieler gesperrt waren, nutzten zunächst Nils Kreicbergs und Kristopans ihre Chancen und zogen die Lücke zum 25:27 zurück.

Plötzlich begannen die neutralen Fans in der Arena nach Lettland zu rufen. In der letzten Minute traf Aivis Jurdzs zum 27:28, gefolgt von einem letzten deutschen Timeout.

Für die unglücklichen Letten lief die Zeit aus und Deutschland besiegelte den Sieg, den sie für den Einzug in die Hauptrunde brauchten.

Das sagte der lettische Linienspieler Ingars Dude danach: “Wir wollten für unser letztes Spiel im Wettbewerb unbedingt unseren besten Eindruck vermitteln. Ich bin froh, dass wir das getan haben. Wir haben nicht aufgehört zu spielen, obwohl Deutschland sechs Tore Vorsprung hatte, und wir haben das Spiel wirklich gut beendet. Ich bin froh, dass wir heute unseren besten Handball gezeigt haben.”

Quelle:EhfEuro2020

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