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Nur Alena Breiding brannte bei Kirchhofs 25:31-Niederlage in Herrenberg

Nach drei Siegen in Folge hat`s die SG 09 Kirchhof im Nachholspiel bei der SG Herrenberg erwischt. Bei der 25:31-Niederlage geriet der heimische Handball-Zweitligist dank einer schwachen Abwehrleistung schon früh auf die Verliererstraße.

Merkwürdig war‘s schon. Da wurde die Partie der SG H2Ku Herrenberg gegen die SG 09 Kirchhof wegen einer Berufung von Jurate Zilinskaite in die litauische Nationalmannschaft auf den Ostersamstag verlegt – und die Linkshänderin der Gastgeberinnen war „aus persönlichen Gründen“ (wie es offiziell hieß) im Nachholspiel nicht dabei. Nicht nur Christian Denk, Trainer des heimischen Handball-Zweitligisten, wunderte sich. Vor dem zweiten Duell in nur zwei Wochen. Nach dem Spiel ärgerte er sich. Über eine 25:31 (11:17)-Niederlage seiner Schützlinge, die im Gegensatz zum Hinspiel (32:25) nicht den Hauch einer Chance hatten.

„Uns wurden die Grenzen aufgezeigt“, bekannte der SG-Coach und bemängelte die „fehlende Konstanz“. Denn von der Form der letzten drei Siege war seine Mannschaft meilenweit entfernt. Besonders in der Deckung, die überhaupt keinen Zugriff bekam. Rückraumspielerin Saskia Putzke (10) durfte sich mit ihren Schlagwürfen beinahe unbehelligt austoben und auch Lea Neubrander (7/2) stellte diesmal Kirchhofs Torjägerin Diana Sabljak in den Schatten.

Die Folge: eine 10:5-Führung von Herrenberg (20.). Dann stellte Christian Denk die Abwehr um (von 5:1 auf 6:0), was wenig bewirkte. Umso mehr der Rückgriff auf die siebte Feldspielerin, so dass Dionne Visser in der 29. Minute auf 15:11 verkürzen konnte. Dann aber sorgte ein 3:0-Lauf der Gastgeberinnen zum 18:11 (32.) bereits für klare Verhältnisse. Auch weil die „Schonung“ von Kreisläuferin und Abwehrchefin Katrin Schröder nach zwei frühen Zeitstrafen überhaupt nichts ins Gewicht fiel und das gefürchtete Kirchhofer Tempospiel über Ansätze nicht hinauskam. Zudem hatten die drei Torhüterinnen Frederrikke Siggaard, Paula Küllmer und Katarzyna Demianczuk keinen guten Tag.

Trotzdem gab‘s aus SG-Sicht noch einen Lichtblick: Alena Breiding. Die Rückraumspielerin kam nach der Pause, brannte und traf (sechs Mal bei sieben Versuchen). „Sie hatte richtig Zug zum Tor“, freute sich Kirchhofs Trainer, was er ansonsten (in Ansätzen) nur von Linksaußen Christin Kühlborn behaupten konnte

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