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Österreich gegen Ukraine 34:30 (18:17)

GRUPPE B

Gastgeber Österreich gewinnt mit dem Sieg über die Ukraine zwei von zwei Siegen

Österreich wusste, dass man nach dem früheren Sieg der Tschechischen Republik gegen Nord-Mazedonien bereits am Sonntag keinen Platz in der Hauptrunde buchen konnte – doch dieses Ergebnis gab der Ukraine nach der Auftaktniederlage am Freitag reichlich Anreiz, sich wieder zu erholen.

In der ersten Halbzeit gingen beide Mannschaften nur knapp in Führung, wobei die Ukraine die 72-prozentige Schusseffizienz Österreichs mit einer Reihe gut ausgearbeiteter Tore bestrafte.

Doch trotz der schleppenden ersten Halbzeit ging die Mannschaft von Ales Pajovic in der Pause mit einem dünnen Vorsprung in die Partie, dank der fünf Tore von Robert Weber – dessen jeder Schuss das Ziel fand – und Kapitän Nikola Bilyk.

Rechtsaußen Weber und THW Kiel-Star Bilyk quälten die ukrainische Abwehr zu Beginn der zweiten Halbzeit weiter, doch die Gäste weigerten sich, sich hinzulegen, und die Mannschaft von Sergii Bebeshko ging kurzzeitig in Führung, um die Zuschauer in der Wiener Stadthalle zum Schweigen zu bringen.

Die Partie blieb in den letzten fünf Minuten weit offen, wobei beide Mannschaften sich der verpassten Chancen schuldig machten, sich einen Vorteil zu verschaffen.

Als die Zeit verstrich, spürte die Ukraine, dass der Sieg mit dem Punktestand vorprogrammiert war – doch Österreich fand in der Schlussphase einen anderen Gang.

Mit vier Toren in Folge bauten die Gastgeber einen uneinholbaren Vorsprung auf, und da es für die Ukraine danach keinen Weg mehr zurück gab, konnte Österreich den zweiten Sieg in Folge vor den Augen der Fans feiern.

Österreichs Trainer Ales Pajovic fand es schwierig, seine Gefühle nach dem Spiel auszudrücken.

“Es ist schwer, nach diesem Spiel ein paar Worte zu sagen, weil die Emotionen noch immer in mir wirken. Wir waren das ganze Spiel über gegen sieben Spieler, das ist wirklich nicht einfach und es kostet meine Spieler Energie. Wir waren 50 Minuten lang plus und minus ein Tor und am Ende muss ich sagen, dass wir in der Abwehr etwas mehr hatten und zwei oder drei Bälle gewonnen haben”, sagte er.
Quelle:EhfEuro2020

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